Beim Urlaub mit dem Hund im Süden sind Vorsorgemaßnahmen notwendig

Publiziert am Dienstag, 21. Mai 2013 von Manfred Weiblen
Hund sitzt am Meer

Hunde genießen den Urlaub wie wir Menschen auch. Die Urlaubszeit bedeutet viel Abwechslung und der Hund kann jede Menge neue Eindrücke erschnüffeln und erleben. Während der Urlaub mit dem Hund in den nördlichen europäischen Ländern kein Problem bereitet, ist bei Urlaubsreisen in südlichen Ländern, wie z. B. in die Mittelmeerregion, einiges zu beachten, damit der Hund wohlbehalten wieder nach Hause kommt. Anders als für den Menschen bedeutet bereits das wärmere Klima direkt unterhalb der Alpen eine gewaltige Umstellung.

Vor allem Mücken und Zecken sorgen für Krankheiten

Leishmaniose und der Stechwurm sind nur zwei Krankheiten, die für den Hund bedrohlich werden können. Übertragen durch Stechmücken kommt es zur Infizierung mit Krankheiten. Diese können teilweise schon während des Urlaubs ausbrechen, aber auch nach einem Monat oder bis zu einem Jahr nach dem Urlaub. In der Regel ist dann kaum noch festzustellen, welcher Auslöser für die Erkrankung des Hundes verantwortlich war. Symptome sind in der Regel Appetitlosigkeit, Erbrechen, Fieber oder Mattigkeit. Ohne Heilbehandlung kann der Hund an der Krankheit versterben.

Vorsorge vor dem Urlaub ist unverzichtbar

Bereits vor dem Urlaub ist es empfehlenswert, mit dem Hund den Tierarzt auszusuchen und sich über die Risiken zu informieren. Gleichzeitig kann der Hund gegen die Übertragung von Krankheiten durch Stechmücken oder Zecken geimpft werden. Gegen fast alle übertragbare Krankheiten gibt es mittlerweile Impfstoffe. Zusätzlich bieten Sprays, behandelte Halsbänder oder Spot-On-Präparate Sicherheit, damit der Hund im Urlaub nicht von einer Stechmücke oder Zecke befallen wird. Erforderlich ist zusätzlich eine Impfung gegen Tollwut. Diese ist Pflicht, wenn der Hund im Urlaub mit ins europäische Ausland mitgenommen wird.

Wärme und Hitze sorgen für Unverträglichkeit

In den südlichen Länden ist es in der Regel fortwährend warm, gerade in der Urlaubszeitzeit. Während wir die Sonne genießen, bedeutet zu viel Wärme für den Hund Unbehagen. Er kann die Hitze und den damit verbundenen Anstieg der Körpertemperatur nur durch Hecheln ausgleichen und über die Pfoten regulieren. Ein Hitzschlag ist nicht auszuschließen, wenn der Hund fortwährend der prallen Sonne ausgesetzt ist. Darum ist es ratsam, den Hund ab und zu Abkühlung zu verschaffen, z. B. mit einem Spritzer Wasser aus dem Pool. Ein Bad im Meer ist mit Vorsicht zu genießen, weil das Salzwasser bei vorhandenen wunden Stellen aggressiv reagieren kann. Es muss ja nicht immer das Bad in der Sonne sein. Ein Plätzchen am Strand unter dem Sonnenschirm tut dem Hund gut und strapaziert ihn nicht so sehr.

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