Die Katze – das unbekannte Wesen?

In Deutschland gibt es mehr als 12 Mio. Katzen. Die meisten davon leben mit uns zusammen. Sie sind entweder Wohnungskatzen oder Freigänger, die tagsüber oder nachts die Umgebung erkunden. Anders als Hunde haben Katzen einen sehr eigenen Charakter. Sie gehen nicht mit Gassi und bringen keine Zeitungen. Dennoch haben Katzen viele liebenswerte Eigenschaften. Damit Sie zu Ihrer Katze ein gutes Verhältnis aufbauen, müssen Sie viele Dinge beachten.
Kuscheln – aber richtig
Ihre Katze kuschelt gerne und ist verschmust. Gönnen Sie Ihr ein paar Streicheleinheiten, in dem sie sie auf den Arm nehmen und kraulen. Achten Sie dabei aber darauf, wie Sie Ihre Katzen hochnehmen. Einfach nur mit einer Hand unter den Bauch mögen die Stubentiger nicht so sehr. Besser ist, wenn Sie die Katzen beidhändig hochnehmen und dabei mit einer Hand die Hinterbeine stützen. Vor allem Kinder, die mit der Katze spielen, sollten das beherzigen – ein falscher Griff kann die Katze unruhig machen und ihr die Lust am Schmusen verleiden.
Die Umgebung der Katze
Ein Katzenklo ist Pflicht, da die Tiere sehr reinlich sind. Junge Katzen müssen Sie noch trainieren, was die Benutzung des Katzenklos angeht. Im Laufe der Zeit geschieht das automatisch. Damit Ihre Katze sich ab und an die Krallen schärfen kann, benötigen Sie einen Kratzbaum. Sonst kann es geschehen, dass sich irgendwann Ihr Sofa in Fetzen auflöst oder Ihre Tapeten nicht mehr so schön aussehen. Sorgen Sie für abwechslungsreiches Spielzeug, damit Ihre Katze sich nicht langweilt. Schließlich ist die Katze tagsüber auch mal allein im Haus.
Lärm und Hektik tun nicht gut
Katzen sind ruhige und sensible Tiere. Sie haben gerne mehrere Kuschelecken im Haus oder in der Wohnung, in die sie sich zurückziehen können. Richten Sie ihr einige gemütliche Plätzchen ein, wo die Katze ungestört ist. Behalten Sie auch immer im Hinterkopf, dass Katzen sehr schreckhaft sind. Einfach mal anschleichen und erschrecken – damit machen Sie oder die Kinder sich vielleicht einen Spaß – für Ihre Katze ist das eher stressig. Überhaupt lieben Katzen die Ruhe. Wenn von Ihnen Stress ausgeht, dann merkt das auch die Katze und verzieht sich.
Anerkennung und ein Geschenk
Im Laufe der Zeit werden Sie für die Katze eine wichtige Bezugsperson. Der Stubentiger merkt, wie Sie auf seine Bedürfnisse reagieren. Dadurch kommt Ihre Katze von allein zu Ihnen, um zu schmusen. Auch wenn es schwerfällt, Katzen bringen Ihre Zuneigung zum Ausdruck, indem sie tote Mäuse oder Vögel anschleppen. Schimpfen Sie auf gar keinen Fall mit Ihrer Katze – sie würde es nicht verstehen.
Regelmäßige Gesundheitsvorsorge
Gerade Katzen, die sich regelmäßig im Freien aufhalten, können sich bei anderen Tieren leicht mit Krankheitserregern anstecken. Eine Verletzung beim Kampf unter Artgenossen ist auch keine Seltenheit. Wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihrer Katze nicht gut geht, dann suchen Sie den Tierarzt auf. Haben Sie sich gerade erst eine Katze angeschafft, dann finden Sie Tierärzte in Ihrer Umgebung mit der kostenlosen Suche in unserem Tierarzt-Onlineverzeichnis. Katzen können bei guter Gesundheit durchaus mehr als zwölf Jahre alt werden – somit können Sie eine langjährige Beziehung mit ihr aufbauen.