Gegen den Maulwurf im Garten sind Gärtner chancenlos
Früher war es mit den Maulwürfen relativ einfach: Der Hobbygärtner legte sich auf die Lauer, und wenn der Maulwurf seinen Kopf aus dem Erdhaufen hinausstreckte, dann gab es was mit der Schüppe aufs Haupt. Schließlich sind die Erdhaufen im Garten nicht gerade ein Anblick der Zierde. Die Zeit, in der Gartenfreunde mit allen möglichen Dingen Jagd auf die Maulwürfe machten, sind nun vorbei. Bekanntlich steht der Maulwurf unter Naturschutz und darf insofern nicht mit Brachialgewalt aus dem Garten vertrieben werden.
Warum der Maulwurf für Gartenfreunde trotzdem nützlich ist
Wenn sich im Garten Erdhügel auftürmen, ist der Maulwurf unterwegs. Was zunächst für ein optisches Ärgernis sorgt, bedeutet für den Hobbygärtner aber, dass die Erde in seinem Garten gesund ist. Sonst hätte sich der Maulwurf längst ein anderes Plätzchen zum Buddeln gesucht. Darüber hinaus bietet der Untermieter im Garten noch weitere Vorteile: Er ernährt sich unter anderem von Schnecken oder Schnakenlarven und vertilgt dabei Gartenschädlinge.
Wie der Maulwurf verträglich aus dem Garten vertrieben werden kann
Schüppe, Böller und Gartenschlauch sind tabu. Der Maulwurf steht unter Naturschutz. Besser ist es, wenn der Maulwurf in seiner Ruhe gestört wird und dann sich in andere Gefilde verzieht. Dafür muss man keine teuren Geräte aus dem Baumarkt kaufen, sondern einfache Mittel tun es auch, um den Maulwurf zu vertreiben. Zunächst kann ein Pfahl in einen Erdhügel gerammt werden. Anschließend so häufig wie möglich dagegenklopfen. Die Erschütterung und die Geräusche machen ein Leben unter der Erde nicht angenehm.
Alternativ kann eine Brühe aus Lebensbaumzweigen, Holunder und Knoblauch in kleinen Mengen in das Loch gekippt werden. Nicht, um den Maulwurf zu ertränken, aber um unter der Erde einen üblen Geruch zu verbreiten. Auch hier müssen Gartenfreunde sich in Geduld üben, bis der Maulwurf weiterzieht. Vielleicht kann man einfach auch warten, bis die ersten und warmen Sonnenstrahlen die Gartennutzung wieder attraktiv machen. Viel Bewegung im Garten sorgt auch für viel Erschütterung unter der Erde. Das nervt den Maulwurf irgendwann und er zieht weiter.