Geht Ihr Hund im Sommer gerne baden?

Publiziert am Dienstag, 29. Juli 2014 von Manfred Weiblen
Hund spielt im Meer

In diesen heißen Tagen gibt es für Hunde nichts Schöneres, als sich im kühlen Nass eine Erfrischung zu holen. Schnell mal in den See geflitzt oder in den Bach gesprungen – das macht vielen Vierbeinern Spaß. Ist Ihr Hund auch so eine Wasserratte? Genießen Sie die Freude Ihres Hundes. Unterschätzen Sie dabei aber nicht die Gefahren, die in stehenden Gewässern, in Flüssen oder am Meer lauern können. Wie ist Ihr Hund im Wasser sicher?

Welche Hunde können schwimmen?

Generell kommen alle Hunde mit dem kühlen Nass klar. Schwimmen kann aber längst nicht jeder Hund. Dafür reicht es vom Körperbau oder von der Leistungsfähigkeit nicht aus. Es reicht gerade dazu, dass sich der Hund über Wasser halten kann. Von einem Schwimmvergnügen kann da nicht die Rede sein – eher vom Herumplantschen. Trotzdem wird es Ihrem Hund Spaß machen. Größere Hunde mit schlankem Körper oder langen Beinen können problemlos mit kräftigen Bewegungen schwimmen.

Vorsicht ist vor allem am Meer geboten

Momentan steht die Ostsee mit vielen Todesopfern durch Ertrinken im Fokus. Das sollte für Sie eine Warnung sein. Lassen Sie Ihren Hund nicht ohne weiteres dort ins Wasser, auch wenn die Jagd nach Möwen noch so verlockend ist. Mit den Beinen ja – aber nicht weiter. Im Meer herrschen Strömungen, die Ihr Hund überhaupt nicht einschätzen kann. Er muss also beim Baden auf Sie hören, damit Sie ihn rechtzeitig zurückrufen können. Besser ist ein Geschirr mit langer Leine. So können Sie ins Geschehen eingreifen, wenn Ihr Hund plötzlich erschöpft ist und nicht mehr aus eigener Kraft das Ufer erreichen kann. Denken Sie immer daran, dass Wasser – für Sie noch in Bauchhöhe – für Ihren Hund schon eine Gefahr sein kann. Vor allem das kalte Wasser sorgt für Muskelprobleme. Die Muskulatur des Hundes entspannt sich erst bei einer Wassertemperatur von 24 Grad.

Sind manche Hunde wasserscheu?

So mancher Hund hat noch keine Erfahrung am Wasser gemacht. Vielleicht traut er sich noch gar nicht in die Fluten. Zeigen Sie Geduld. Laufen Sie im ihm am Wassersaum auf und ab. Werfen Sie hin und wieder ein Spielzeug an die Wasserkante, damit er mit den Pfoten oder mit den Beinen hinein muss. Die Neugier und der Spieltrieb tun ihr Übriges. Ihr Hund wird vor allem dann neugierig, wenn Sie selber ins Wasser gehen. Da möchte er gerne dabei sein. Nehmen Sie ihn ruhig ein Stückchen mit. Gehen Sie dann wieder zum Ufer zurück. Erweitern Sie den Radius, bis Ihr Hund auf einmal ein bisschen schwimmen muss. Geben Sie ihm dabei Sicherheit mit seiner Leine. Im Idealfall können Sie für Ihren Hund auch eine Schwimmweste besorgen, die ihm ein bisschen Auftrieb verleiht. Sie werden sehen, dass Ihr vierbeiniger Freund seine Freude am kühlen und nassen Element finden wird.

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