Haustiere - soviel kostet Ihr Haustier in Wirklichkeit - Teil 2
Ein Haustier zu besitzen ist mit Sicherheit eine tolle Sache für die ganze Familie: Da kommt keine Langeweile auf, wenn der Hund, die Katze oder das Meerschweinchen beschäftigt werden möchten. Kommen die Vierbeiner, um sich Streicheleinheiten abzuholen, schafft das Entspannung. Sie haben sich einen treuen Freund ins Haus geholt, der Ihnen bei guter Pflege lange Zeit ein wertvoller Partner sein wird. Denken Sie bei der Anschaffung Ihres Haustieres immer im Vorfeld daran, welche Kosten in der Folgezeit damit verbunden sind. Es ist schade, wenn der tierische Mitbewohner eines Tages wieder abgegeben werden muss, weil die Kosten Ihnen über den Kopf wachsen.
Bei Hunden ist die Hundesteuer ein fester Kostenfaktor
Von allen Haustieren haben es Hunde am schwersten. Sie unterliegen der Hundesteuer – eine Steuer, die von den Kommunen erhoben wird und noch nicht einmal zweckgebunden verwendet wird. Es geht einzig und allein darum, die Anzahl der Hunde gering zu halten. Leider unterliegt diese Steuer nicht dem Landes- oder Bundesrecht, so dass jede Kommune selber entscheiden kann, wieviel sie für einen Hund nimmt. Kommen weitere Hunde dazu, egal welcher Art und Größe, dann vervielfacht sich der Satz, den Sie an die Stadt bezahlen müssen. Wenn Sie Ihren Hund nicht anmelden, werden Sie sogar mit einem Bußgeld belegt. Denken Sie also immer daran, dass Sie diese jährlich anfallenden Kosten mit einkalkulieren.
Jedes Haustier muss mal zum Tierarzt
Wie der Mensch auch können Hunde, Katzen und alle anderen tierischen Hausgenossen krank werden. Eine Magenverstimmung ist vielleicht noch kein großer Kostenfaktor. Was ist aber, wenn Ihr Haustier beispielsweise wegen einer Verletzung operiert werden muss? Dann fallen schnell Kosten in vierstelliger Höhe an. Für Hunde und Katzen gibt es bereits Krankenversicherungen, die die Tierarztrechnung übernehmen. Sie müssen gerade bei diesen Tieren darüber nachdenken, ob Sie sich nicht für eine Katzenkrankenversicherung oder Hundekrankenversicherung entscheiden, um plötzlich auftretende Kosten durch die notwendige Tierarztbehandlung bezahlen zu können.
Wenn die Kastration oder Sterilisation notwendig wird
Es ist zwar nur ein einmaliger Kostenfaktor, dennoch müssen Sie hier tiefer in die Tasche greifen: Wenn Ihr Haustier kastriert oder sterilisiert wird, kommen da schnell ein paar hundert Euro zusammen. Teilweise ist ein solcher Schritt aus gesundheitlichen Gründen unumgänglich. Wenn Sie bereits eine Katzenkrankenversicherung oder eine Hundekrankenversicherung haben, prüfen Sie einmal, ob diese einen Zuschuss zu dieser Maßnahme leisten. Leider gibt es für andere Kleintiere noch keine Krankenversicherungen, so dass Sie selber für diese Operation aufkommen müssen.
Die richtige Ausstattung ist unverzichtbar
Ein Käfig für das Meerschweinchen, ein Katzenklo für den Stubentiger oder Leine und Halsband für den Hund: Denken Sie daran, dass Ihr Haustier auch eine umfangreiche Ausstattung benötigt. Das fängt bei der Ausstattung für einen Schlafplatz an und endet beim Spielzeug, damit sich Ihr tierischer Freund nicht langweilt. Diese Dinge halten auch nicht ewig, so dass Sie regelmäßig für Ersatz sorgen müssen.