Hundefutter selber machen?
Es gibt mittlerweile viele Hundefreunde, die ihrem Hund etwas Gutes tun möchten und nicht mehr das Hundefutter im Geschäft kaufen, sondern selber zum Kochlöffel greifen. Hundefutter selber machen bietet viel Abwechslung bei der Ernährung Ihres Hundes:
Vor allem ältere und kranke Hunde brauchen eine ausgewogene Ernährung – und die lässt sich mit Lebensmitteln für den Menschen auch ohne weiteres für Hunde bewerkstelligen. Hundefutter selber machen ist unter Umständen günstiger in der Anschaffung, ohne dass dabei zu einseitig gefüttert wird. Sie haben es selber in der Hand, welche Zutaten in das Futter Ihres Lieblings kommen.
Hat Ihr Hund sich den Magen verdorben? Wenn Sie zum Tierarzt müssen, hilft Ihnen die Hundekrankenversicherung weiter. Die übernimmt nämlich die anfallenden Tierarztkosten.
Worauf müssen Sie bei der Futterzubereitung achten?
Zunächst erst einmal gilt: Meiden Sie alle Lebensmittel, die für Ihren Hund schädlich sein können. Das fängt bei Knoblauch an und hört bei Schokolade auf. Ein Schokopudding als Nachtisch für Ihren Hund ist einmal nicht artgerecht und darüber hinaus auch noch schädlich. Vergessen Sie bei aller Liebe nicht, dass es sich um einen Hund handelt. Reagiert Ihr Hund auf Ihre Kochkünste eher mit Durchfall oder anderen Beschwerden, so muss das nicht an Ihnen liegen. Vielleicht verträgt Ihr Hund bestimmte Lebensmittel einfach nicht. Dann schwenken Sie wieder auf das Nass- oder Trockenfutter um.
Welche Lebensmittel sind gut verträglich für Ihren Hund?
Hunde sind vom Wesen her eher Fleischfresser. Dabei muss die Mahlzeit für Ihren Hund nicht komplett aus Fleisch bestehen. Etwas Gemüse kann auch dabei sein, zusammen mit Sättigungsbeilagen. Die können aus Reis, Haferflocken oder sogar Nudeln bestehen. Beim Fleisch kommt es nicht unbedingt auf die Sorte an. Sicher ist Geflügelfleisch wie auch für uns Menschen gesünder, es kann gekocht oder gebraten werden. Sie können auch Schweinefleisch verwenden, achten Sie aber darauf, dass es gut durchgegart ist. Innereien wie Leber und Nieren enthalten wichtige Vitamine und Spurenelemente, diese sollten ab und zu auch Bestandteil des Speiseplanes sein.
Was gibt’s außer Fleisch noch für Ihren Hund?
Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Wenn Sie für Ihren Hund kochen, machen Sie es so wie bei kleinen Kindern: Lassen Sie zu viel Gewürze weg, diese verträgt Ihr Hund nicht sonderlich gut. Fisch ist zum Beispiel reich an Eiweißen und Fettsäuren. Sie müssen aber sorgfältig bei der Zubereitung sein, sämtliche Gräten gehören entfernt, da diese ein hohes Erstickungsrisiko darstellen. Eier sind ebenfalls gut geeignet, da diese fettlösliche Vitamine enthalten und auch eine hochwertige Proteinquelle sind. Selbst auf Obst und Gemüse können Sie zurückgreifen.
Vegetarische Ernährung für Hunde?
So mancher Hundefreund mag bei dem Gedanken mit dem Kopf schütteln. Es gibt aber viele Hundefreunde, die sich vegetarisch oder sogar vegan ernähren und das auf ihren Hund übertragen möchten. Schließlich soll kein Tier für die Nahrung leiden. Dafür reicht es aber nicht aus, dem Hund lediglich Gemüse und Obst vorzusetzen. Hundefutter selber machen bedeutet nicht, die eigene Ideologie auf den Hund überzustülpen. Das wird unweigerlich zu einer Mangelernährung führen. Vor allem bei jungen Hunde und Welpen würde eine falsche Ernährung zum Wachstumsschwierigkeiten und Problemen beim Knochenaufbau führen. Eine solche Ernährung sollte nur in enger Abstimmung mit dem Tierarzt erfolgen, um Nährstoffdefizite beim Hund auszuschließen. Ein Hund mit fleischloser Ernährung kann ohne Zweifel gesund sein, sollte aber regelmäßig zum Tierarzt, damit eventuelle Mangelerscheinungen schnell erkannt werden. Die meisten Tierärzte raten vor allem im Welpenalter oder bei säugenden Hündinnen von dieser Form der Ernährung ab.
Essensreste für Hunde?
Der größte Fehler überhaupt, den Sie machen können. Schließlich verträgt Ihr Hund noch lange nicht alle Speisen, die Sie zu sich nehmen. Mal eben die Reste von den Tellern der Familie zusammenschieben und dem Hund vorsetzen – das geht nicht. Die Zusammensetzung der Speisen ist in der Regel unverträglich. Das fängt bei Gewürzen an und endet bei den Zutaten für das Essen. Wenn Sie Ihren Hund gesund ernähren möchten, verzichten Sie auf das Füttern bei Tisch. Ebenso sollten im Sommer Grillreste Tabu für Ihren Hund sein. Schließlich ist Grillfleisch in der Regel sehr gut gewürzt, dass wird zu Magen-Darm-Problemen bei Ihrem Liebling führen.