Schon gewusst? Zahlen und Fakten rund um die Katze

Publiziert am Dienstag, 15. Januar 2019 von Manfred Weiblen
Katze liegt auf der Wiese

Die Katze - das geheimnisvolle Wesen. Nichts gibt uns manchmal mehr Rätsel auf als unser Stubentiger. Was wir sicher wissen: Die Katze hat uns zum Untertan gemacht. Was die Katze nicht weiß:

Wir kennen viele Dinge aus dem Leben der Katze, aber leider nur als harte Fakten. Wie unser Stubentiger manchmal so tickt, wird uns auch noch länger verborgen bleiben. Wir haben mal zusammengetragen, was wir in Zahlen über unsere Lieblinge wissen:

9 Leben

Woher kommt es, dass der Katze neun Leben zugeschrieben werden? Ganz einfach, denn im alten Ägypten galt die Katze schon als Heiligtum. Dazu hatte die Zahl Neun einen magischen Charakter. Dadurch, dass die Katze eine hervorragende Wahrnehmung hat, über eine hohe Reaktionsfähigkeit und ausgeprägten Gleichgewichtssinn verfügt, schrieben die Ägypter ihr schon damals eine Art Unsterblichkeit zu. Wir verbanden in den Zeiten des Mittelalters die Zahl Neun mit der Hexerei. Eine Hexe sollte sich dem Glauben nach neunmal in eine Katze verwandeln können, dabei sollten diese Katzen neunmal wiedergeboren werden.

Keine Hexerei, sondern Realität: Mit einer guten tierärztlichen Versorgung bleibt die Katze ebenfalls lange gesund. Den passenden Schutz bietet die Katzenkrankenversicherung.

12 Schnurrhaare

Das Navi der Katze: Kaum ein anderes Organ ist so fein mit Nervenzellen durchzogen wie die Schnurrhaare. Die Nervenenden leiten Berührungen oder Luftbewegungen an das Gehirn weiter. So kann sie auf Beute reagieren, aber auch auf Gefahren. Durch die zwölf Schnurrhaare sieht die Katze quasi im Dunkeln und kann registrieren, ob Beute in der Nähe ist und auch, in welche Richtung sie sich bewegt.

16 Stunden dösen

Ein Traum für manchen Menschen, wenn es da nicht so viele Dinge im Alltag gäbe, die auch erledigt werden müssen. Wir können nur davon träumen, 16 Stunden zu dösen. Der Katze ist es egal. Sie lässt sich überall nieder, wo es gemütlich ist: Die Sensoren auf Nahrung eingestellt und dann die Augen zugemacht. Die restliche Zeit des Tages verbringt sie mit der Körperpflege, etwa fünf bis sechs Stunden. Bleibt der Rest noch fürs Jagen, Spielen, Fressen oder Menschen beschäftigen.

32 Muskeln in den Ohren

Katzenohren

Böse Zungen behaupten, dass Katzen nicht etwa über Ohren verfügen, sondern über Dosenöffnersensoren. Kein Wunder, denn jedes Ohr verfügt über 32 Muskeln. Im Vergleich dazu: Wir Menschen haben sechs Muskeln in den Ohren, können damit aber in den meisten Fällen noch nicht einmal wackeln. Egal, bei der Katze tragen die Muskeln dazu bei, dass der Stubentiger seine Lauscher praktisch um 180 Grad drehen kann. Dazu kann er die Ohren aufstellen und abklappen. Das ermöglicht eine Hörleistung im dreidimensionalen Bereich. Sie kann damit hören, in welcher Entfernung sich eine Beute befindet.

63 Tage Tragezeit

Katzen tragen ihre Jungen im Durchschnitt 63 Tage aus. Beim ersten Wurf sind es in der Regel noch zwei bis drei Katzenbabys. Hauskatzen, die gesund und gut ernährt sind, können später mit einem Wurf auch sechs bis acht Jungtiere zur Welt bringen. Eine ganz schön wilde Horde, die da auf einmal das Licht der Welt erblickt.

110 Herzschläge

Deutlich höher als bei uns Menschen liegt die Herzfrequenz der Katze. Die Anzahl der Herzschläge bewegt sich zwischen 110 und 140 Schlägen in der Minute, wenn wir mal vom Ruhezustand ausgehen. Bei uns Menschen sind es zwischen 50 und 100 Herzschlägen. Ist die Katze gestresst oder angespannt durch den gerade einsetzenden Jagdtrieb, so liegt die Frequenz der Herzschläge deutlich höher. Im Alter lässt es unser Stubentiger etwas gemächlicher angehen, daher verringert sich dann auch die Anzahl der Herzschläge.

220-Grad-Blick

Katze liegt auf der Wiese

Durch die Ausrichtung ihrer Augen hat die Katze einen weitaus größeren Sichtwinkel als wir Menschen. Während es bei uns für einen Blickwinkel von 180 Grad in optimalen Fällen reicht, so können Katzen im 220-Grad-Winkel ihre Umgebung betrachten und beobachten. Diese dreidimensionale Orientierung hilft, Entfernungen besser einzuschätzen. So kann unser Liebling relativ schnell erfassen, wann sich eine Beute mit nur einem Tatzenhieb erwischen lässt.

1500-mal schnurren

Wer kennt das nicht: Unser Liebling liegt auf unserem Schoß und schnurrt vor Behaglichkeit. Richtig: Das Schnurren drückt Zufriedenheit aus, aber hat auch eine heilende Wirkung. Durch das Schnurren heilen Frakturen bei Katzen deutlich schneller als bei anderen Tieren. Mit 1.500 Schnurrern in der Minute eine perfekte Form der Selbstheilung. Die Schnurrhaare versetzen bei etwa 25 bis 40 Hertz den ganzen Körper in eine Art Vibration. Dadurch regt die Katze ihre Muskulatur an, die wiederum in enger Beziehung zu den Knochen steht. Die kaum merkliche Belastung der Muskeln treibt den Knochenwuchs voran und damit verheilen Frakturen schneller als bei anderen Tieren.

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