So langsam wird es für den Hund Zeit für den Frühling

Publiziert am Mittwoch, 20. März 2013 von Manfred Weiblen
Hund im Schnee

Hunde, die im Schnee herumtollen, vermitteln ein Bild der Freude. Doch die lange Winterzeit hat für Hunde nicht viel Positives gebracht. Eis, Schnee und die Kälte sind auch für Tiere nicht wirklich angenehm – die Vierbeiner warten genauso wie wir Menschen auf den Frühling. Zumal sich Tiere ebenso unterkühlen können. Ein Tierarzt aus Hattingen weiß z. B. von einem Hund zu berichten, der entlaufen war und erst nach zwei Tagen im Wald gefunden wurde. Da sich der Hund bei seinem Ausflug ein Bein gebrochen hatte, wäre der Erfrierungstod ihm sicher gewesen.

Welche Gefahren lauern im Schnee auf Hunde?

Jede Hunderasse verträgt Schnee und Kälte unterschiedlich. Hunderassen mit kurzem Fell können durchaus frieren, da hilft oft schon ein Mäntelchen, um die Kälte ein bisschen abzuhalten. Hingegen vertragen Hunderassen mit dickem und langem Fell die Kälte schon besser. Ebenso die Hunde, die mit dem Jäger täglich durch die Wälder streifen. Der Schnee birgt für Hunde zahlreiche Gefahren: Durch das Auflecken von Schnee können Krankheiterreger anderer Tiere aufgenommen werden. Magen-Darm-Probleme oder Erbrechen sind da noch die harmloseren Folgen. Nebenbei ist Schnee gefrorenes Wasser und kann bei der Aufnahme im Magen für schwerwiegende Probleme sorgen. Auf solche Temperaturen bei der Nahrung sind Hundemägen nicht eingestellt.

Auf die richtige Pfotenpflege achten.

Für das Ballenhorn des Hundes stellen Schnee, Streusalz und Split eine harte Belastungsprobe dar. Durch die Feuchtigkeit weicht die Ballenhornhaut auf und Fremdekörper spießen sich in die Pfotenhaut ein. Bei Hunden mit starkem Zwischenzehenbewuchs können sich Eisklümpchen bilden, die nicht nur eine Behinderung beim Laufen sind, sondern auch zu Verletzungen führen können. Wenn die Pfoten nicht von Streusalz oder Granulat gereinigt werden, leckt der Hund nach dem Gassigehen die schmerzen den Pfoten intensiv. Das führt natürlich dazu, dass Keime in die Verletzungen und Wunden einmassiert werden. Besser ist, die Pfoten des Hundes nach dem Heimkommen mit lauwarmem Wasser zu reinigen. Um bereits wunde Pfoten zu schützen, ist es sinnvoll, wenn der Hund sogenannte Booties trägt. Damit ist das Risiko ausgeschlossen, dass noch mehr Split und Streusalz in die Wunde eindringen können.

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