Was können Sie im Winter für Ihren Hund oder Ihre Katze tun?
Der Winter bricht so langsam an, bereits Mittwoch werden in Höhenlagen ab 400 Meter die ersten Schneeflocken erwartet. Für Hunde und Katzen, die sich häufiger draußen aufhalten, wird das zu einer erheblichen Umstellung führen. Neben der Kälte können auch Glatteis oder Streusalz für Ungemach sorgen und stellen ein Verletzungs- und Krankheitsrisiko dar.
Sorgen Sie für Behaglichkeit
Die meisten Hunde und Katzen werden im Haus gehalten. Dort ist es mollig warm und behaglich. Es tut den Tieren gut, wenn ihr Fell regelmäßig gebürstet wird. Das fördert die Durchblutung und sorgt gleichzeitig dafür, dass Fremdkörper aus dem Fell herausgebürstet werden. Wenn die Tiere sich in der Regel im Freien aufhalten, ist es jetzt an der Zeit, ihnen ein warmes Plätzchen im Haus zu beschaffen. Bei Hunden oder Katzen mit langhaarigem Fell muss dieses im Bereich der Pfoten gekürzt werden, damit sich dort beim Laufen im Schnee keine Eiszapfen bilden können.
Gassi gehen in der Kälte
Hunde, die kälteempfindlich sind, können ruhig ein sogenanntes Hundemäntelchen tragen. Damit werden vor allem kleine und ältere Hunde vor dem Auskühlen geschützt. Ausgedehnte Spaziergänge sollten bei eisigem Wind vermieden werden. Besser ist es, wenn der Hund dafür öfter am Tag mal Gassi geht. Der eisige Wind kühlt die Hunde gerade bei vorhandener Feuchtigkeit aus. Wenn bereits Streusalz oder Granulat auf den Wegen gestreut wurde, dann müssen die Pfoten nach dem Spaziergang gründlich gereinigt werden, damit keine Steinchen oder Fremdkörper zwischen den Pfoten zurückbleiben. Vor dem Gassigehen können die Pfoten zum Schutz mit Vaseline eingefettet werden.
Glatteis und Schnee
Wenn es draußen glatt wird, stellt das für Hunde ein Verletzungsrisiko dar. Beim Ausrutschen können sie sich ohne Weiteres die Bänder dehnen oder sogar die Beine brechen. Langsames Gehen ist also ratsam, ebenso sollten zugefrorene Gewässer vermieden werden. Auch wenn Hunde gern mal Schnee fressen – sorgen Sie dafür, dass es Ihr Hund nicht macht. Im Schnee befinden sich vielfach Rückstände von Streusalz oder anderen Schadstoffen, die der Hund aufnehmen und daran erkranken kann.
Keine schädliche Leckerchen in der Adventszeit
So langsam nähert sich der erste Advent und die süßen Sachen wie Lebkuchen oder Schokolade werden wieder ausgepackt. Auch wenn Ihr Hund noch so bettelt, verzichten Sie darauf, ihn damit zu füttern. Was für uns Menschen ein Genuss ist, kann für den Hund oder die Katze mit erheblichen Erkrankungen enden. Schokolade, Weintrauben oder sogar Likörbohnen sind pures Gift für Haustiere. Belohnen Sie Ihren Hund oder die Katze lieber mit artgerechten Kleinigkeiten.