Darf ein Hund Honig essen?

Publiziert am Donnerstag, 4. Februar 2016 von Manfred Weiblen

Honig gehört zu den beliebtesten Lebensmitteln in Deutschland, immerhin beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch rund ein Kilo im Jahr. Noch bevor die Zuckergewinnung auf dem Vormarsch kam, war Honig das einzige verfügbare Süßungsmittel für Speisen und Getränke. Schon die alten Römer und Ägypter haben daneben auch die heilende Wirkung von Honig für sich entdeckt. Kein Wunder, dass diese dicke gelbe Masse viele Anhänger hat. Wir Menschen genießen Honig in vielen Sorten, sei es in flüssiger Form oder auch fest und kristallisierend. Die Frage, die sich viele Hundefreunden häufig stellen: Können Hunde ebenfalls Honig vertragen? Was für den Menschen gut ist, muss ja für Hunde nicht immer schlecht sein.

Nicht alle menschlichen Nahrungsmittel sind für Hunde geeignet – Honig schon

So mancher Hundefreund füttert seinen Hund mit so ziemlich allem, was am Tisch übrig bleibt. Das kann gesundheitliche Folgen haben. Immerhin sind nicht alle Lebensmittel für Hunde verträglich. Das fängt bei verschiedenen Gemüsesorten an und hört bei Schokolade auf. Diese enthält den Wirkstoff Theobromin, der für Hunde tödlich sein kann. Da Schokolade zu den beliebtesten Süßigkeiten gehört, sind sich viele Hundefreunde unsicher ob Honig als süße Ergänzung zum Speiseplan nicht auch schädlich ist. Dem ist definitiv nicht so – es hängt einfach auch von der Dosierung ab. Es gibt eine Vielzahl von Honigsorten, die eine heilsame Wirkung haben. Dazu gehört der neuseeländische Manuka-Honig, der aus einer neuseeländischen Teebaumart gewonnen wird. Der Manuka-Honig hat nachweislich eine höhere antibakterielle und antimykotische Wirkung als andere Honigsorten. Ergänzende Informationen dazu finden Sie auch im Internet unter: https://www.naturinstitut.info/manuka-honig.html

Wieviel Honig darf ein Hund essen?

Was wir vielleicht gerne machen, mehrere Löffel Honig auf einmal schlecken, das darf der Hund natürlich nicht. Der Hund soll aber schon die Mineralstoffe aufnehmen, die sich im Honig befinden. Daher kann der Hund ruhig einmal am Tag einen Teelöffel Honig schlecken. Außerdem ist er ein gutes Heilmittel vor allem bei Erkältungen, da er das Immunsystem unterstützt. Es gibt wohl kaum Hunde, die Honig verschmähen. Natürlich können Sie den Teelöffel Honig auch unter das Futter mischen. Wer nach dem Genuss von Honig pur Sorgen um die Gesundheit der Zähne hat, kann den Hund ja danach eine Möhren knabbern lassen. Vor allem zur kalten Jahreszeit ist Honig eine echte Vitaminbombe und stärkt bei einer Anwendung von vier bis sechs Wochen deutlich das Immunsystem.

Welche Anwendung kann Honig für Hunde finden?

Neben der Eigenschaft als Vitaminspender hat Honig heilende Wirkungen – auch bei Hunden. So kann Honig zum Beispiel zur Wunddesinfektion und Hautkrankheiten verwendet werden, da hierdurch die Krankheitserreger bekämpft werden und die Verbreitung verhindert. Daneben hat Honig eine wasserentziehende Wirkung und trocknet Wunden schnell aus, dazu wird die Zellteilung beschleunigt und die Wundheilung angeregt. Das Beste ist: Honig hat schlicht und ergreifend keine Nebenwirkungen.

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